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citelligent 2021

Fachtagung citelligent 2021

Die Fachtagung gibt Städten und Gemeinden konkrete Hilfestellungen bei der Konzeption und Umsetzung von Smart City Projekten.

Logo citelligent 2021

Zielpublikum

  • Entscheider*innen, Fachspezialist*innen, Projektleiter*innen der öffentlichen Verwaltungen (Bund, Kantone, Gemeinden)
  • interessierte Personen aus Forschung, Industrie und von Zulieferern

Ort / Zeit

Kosten

Die Teilnahmegebühr beträgt CHF 380.- (exkl. MWST). Darin inbegriffen sind Dokumentationen der vorgestellten Lösungen, ein Apéro riche über Mittag sowie Pausenverpflegungen.

Anreise

Die Beschreibung der Anreise zum Schloss Lenzburg finden Sie auf folgender Seite: Anreise Schloss Lenzburg.

Shuttle-Busse: am Morgen verkehren Shuttle-Busse am Bahnhof Lenzburg, Kante D um 08:10 und 08:40 zum Schloss Lenzburg, mit freundlicher Unterstützung durch den Regionalbus Lenzburg.

Am Abend verkehren die regulären Busse gemäss Fahrplan um 17:15, 17:42 und 18:15 ab Schloss Lenzburg zum Bahnhof Lenzburg.

Faktenblatt

Alle wichtigen Informationen in kompakter Form finden Sie im Faktenblatt, das Sie hier herunterladen können:


Programm vom 16. September 2021

Vormittag

Vorstellung der Projekte und Lösungsideen im Plenum.

09:00 – 09:10

Begrüssung

Daniel Mosimann, Stadtamman, Stadt Lenzburg

Einführung

Dr. Dominik Grögler, Partner, savisio

09:10 – 09:20

Ethik & Digitalisierung

Digitale Ethik! Vertrauen? Ethik und Werte in einer digitalen Welt

Benjamin Ritz, Präsident, Forum Wirtschaft + Ethik

Beteiligte Unternehmen: Forum Wirtschaft + Ethik, savisio

09:20 – 09:40

Bezahlsysteme

Ethik im Bezahlwesen

Csaba Schulz, Inhaber, Schulz Marketing & Sales

Meine Daten gehören mir! Wie ich die Kontrolle über meine Daten zurückgewinne

Dr. Christian Kunz, CEO, BitsaboutMe

Beteiligte Unternehmen: smarpay, Schulz Marketing & Sales, Hypothekarbank Lenzburg, savisio, BitsaboutMe

09:40 – 10:00

Gesellschaftspolitik

Warum brauchen wir Alterspolitik?

Dr. Christina Zweifel, Leiterin Fachstelle Alter und Familie Kanton Aargau

Verantwortung der öffentlichen Hand in der Alterspolitik

Sandra Wittwer, Gemeinderätin Riggisberg, Vorstandsmitglied, Verein Altersnetzwerk Region Gantrisch

Wie Strom sicheres Wohnen im Alter ermöglicht

Dominik Hanisch, Innovationsmangager ewb, Gründer Siima

Beteiligte Unternehmen: Verein MachMitSchweiz!, savisio, Siima, Gemeinde Riggisberg, H5 Healthcare Consulting, Gemeindeverband Lebensraum Lenzburg Seetal, Fachstelle Alter und Gesundheit Kt. Aargau

10:00 – 10:15

Gesundheitswesen

Der Mensch im Mittelpunkt – die Healthcare Toolbox

Kurt Schönholzer, CEO, Joblife-Coaching GmbH

Transparenz durch Digitalisierung – myClaims

Roman Barnert, Principal Consultant, think beyond AG

Beteiligte Unternehmen: savisio, IBC, Joblife-Coaching GmbH, Stiftung TRANSfair, think beyond

10:15 – 10:25

Smart City Monitoring

Smart City Monitoring für Städte und Gemeinden

Regina Flury, Co-Geschäftsführerin und Co-Gründerin, novatlantis

Beteiligte Unternehmen: Berner Fachhochschule, consign – identity communication, Verein Smart Community, novatlantis, Telesis, Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften

10:25 – 10:50

Kaffeepause

10:50 – 11:05

Infrastruktur

Raumplanung in 3D: gelebte Partizipation

Nicole Reifler, Leiterin Produktentwicklung GIS, geoPro Suisse

Gebäudepass Energie

Matthias Eifert, Geschäftsführer, Zukunftsregion Argovia

Beteiligte Unternehmen: geoPro Suisse, Hightech Zentrum Aargau, Zukunftsregion Argovia

11:05 – 12:00

Energie / Umwelt

Netto Null Szenarien für die Schweiz – was müssen wir tun, um das Ziel zu erreichen?

Dr. Gianfranco Guidati, Projektleiter, Energy Science Center, ETH Zürich

WiSort – The future of waste management

Ermes Zamboni, CEO, WiSort, Politecnico di Milano

Zusammenschluss zum Eigenverbrauch als Opportunität für Energieversorgungsunternehmen

Prof. Stefan Roth, Dozent für Erneuerbare Energien, FHNW Institut für Biomasse und Ressourceneffizienz, FHNW Hochschule für Technik

Strommarktöffnung – und danach?

Michael Seeholzer, CEO, Virtual Global Trading AG

Messen von Geruchsbelastung und Publikation im Internet

Roman M. Bieri, Betriebsleiter, Abwasserverband Lenzburg

Potentiale der Geothermie in der Region Lenzburg

Dirk Friedmann, Leiter Vertrieb, SWL

Beteiligte Unternehmen: Hightech Zentrum Aargau, ETH Zürich «Energy Science Center», SWL Energie, FHNW Institut für Biomasse und Ressourceneffizienz, FHNW Hochschule für Technik, Virtual Global Trading, WiSort, Abwasserverband Region Lenzburg

12:00 – 13:30

Mittagessen

Daniel Mosimann

Begrüssung

Daniel Mosimann, Stadtamman, Stadt Lenzburg

Peter Morf

Moderation

Dr. Peter Morf, Programmleiter Energietechnologien, Hightech Zentrum Aargau

Einführung / Moderation

Dr. Dominik Grögler, Partner, savisio

Moderation

Christian Wohlwend, Partner, savisio

Nachmittag

Zu jedem der am Vormittag vorgestellten Themen werden vertiefende Workshops durchgeführt. Sie haben die Gelegenheit, an zwei der Themenworkshops teilzunehmen, welche Sie bei der Anmeldung auswählen können.

Eines der Ziele der Workshops ist, Ihre Anforderungen zu verstehen, damit die Lösungen übertragbar für andere Städte und Gemeinden werden.

13:30 – 14:20

Workshop Block I

Workshops zu dem Themen «Energie / Umwelt», «Bezahlsysteme», «Ethik & Digitalisierung», «Gesellschaftspolitik», «Gesundheitswesen», «Infrastruktur», «Smart City Monitoring».

Bei der Anmeldung können Sie zwei Themenworkshops auswählen. An der Tagung haben Sie die Gelegenheit, im Block I den einen von Ihnen gewählten Themenworkshop zu besuchen und im Block II den anderen.

14:20 – 14:30

Pause / Wechsel von Workshop Block I zu Block II

14:30 – 15:20

Workshop Block II

Wiederholung der Workshops zu dem Themen «Energie / Umwelt», «Bezahlsysteme», «Ethik & Digitalisierung», «Gesellschaftspolitik», «Gesundheitswesen», «Infrastruktur», «Smart City Monitoring».

15:20 – 15:50

Kaffeepause

15:50 – 16:50

Vorstellung der Ergebnisse aus den Workshops

Zusammenfassung der Ergebnisse der Workshops durch die Workshopleiter*innen.

16:50 – 17:00

Nächste Schritte / Verabschiedung

18:00

Ende der Veranstaltung


Icon Ethik & Digitalisierung

Ethik & Digitalisierung

Problemstellung

Automation, Digitalisierung und Rationalisierungen setzen eine Vielzahl von Arbeitsstellen unter Druck, zunehmend auch in qualifizierten Berufen. Die Herausforderungen im Change bestehen vielfach nicht in der Technologie, sondern beim Menschen.

Lösung

Die Umsetzung der Thuner Ethik-Charta in einer Unternehmung ist die Grundlage, die es ermöglicht, Veränderungen anzugehen und erfolgreich umzusetzen, ohne Verlierer «zu produzieren».

Im Workshop «Ethik» an der Fachtagung citelligent vom 16.09.21 setzen sich die Teilnehmenden mit den Werten der Thuner Ethik-Charta auseinander und suchen nach Ansätzen, wie die Werte im Unternehmen gelebt werden können.

Benjamin Ritz

Digitale Ethik! Vertrauen? Ethik und Werte in einer digitalen Welt

Benjamin Ritz, Präsident, Forum Wirtschaft + Ethik

Bietet die Digitalisierung mehr Raum für Ethik oder lässt Digitalisierung keine Ethik zu? Wird Ethik programmiert und Maschinen (KI, Prozessoren) übernehmen die Verantwortung?

Sascha Liechti

Moderation des Workshops

Sascha Liechti, Vorstandsmitglied, Forum Wirtschaft + Ethik

Markus Aerni

Moderation des Workshops

Markus Aerni, Vorstandsmitglied, Forum Wirtschaft + Ethik


Icon Bezahlsysteme

Bezahlsysteme

Ein zentraler Faktor bei dem in der Fachreihe citelligent 2020 entworfenen Lösungskonzept für die Digitalisierung der Finanzprozesse einer Stadt / Gemeinde ist der Ausschluss von Bargeld. Dies kann durch die Wandlung von Bargeld in elektronische Form vor Prozesseintritt oder durch eine attraktive bargeldlose Bezahlmöglichkeit für die Nutzer sicher gestellt werden.

Problemstellung

Es existieren bereits viele bargeldlose Zahlmöglichkeiten. Bei all diesen Systemen ist die Selbstbestimmung der Nutzer*innen über die eigenen Daten und deren Verwendung (own my data) nicht annähernd gewährleistet. Hinzu kommt, dass die Bezahlmöglichkeiten mit der kommerziellen Nutzung von Daten finanziert wird und vermeintlich schweizerische Lösungen mit dem Ausland verwoben sind. Dadurch sind die Produkte und der entsprechende Datenverkehr den jeweiligen ausländischen Regularien unterworfen.

Lösung

Die Lösung ist eine Schweizer Bezahlplattform für die Verarbeitung von Finanztransaktionen, bei denen die Konsumenten den Grad des Datenschutzes selbst bestimmen können. Auf diese Weise können die Konsumenten sowohl die Hoheit als auch die volle Kontrolle über ihre eigenen Daten behalten.

Die Bezahlplattform bindet alle gängigen Bezahllösungen/-mittel ein.

Die Konsumenten können die Bezahllösung frei wählen und somit über die Bekanntgabe und Nutzung ihrer Daten und die Höhe der Kosten / Gebühren für den Händler bestimmen. Auf diese Weise wird Transparenz geschaffen und die Konsumenten kennen die Kosten, welche die Händler bezahlen müssen.

Csaba Schulz

Ethik im Bezahlwesen

Csaba Schulz, Inhaber, Schulz Marketing & Sales

Ethisches Verhalten braucht Informationen, Mittel und Wille. Die Bezahlplattform smarpay ist das Mittel. Mit den dort zur Verfügung gestellten Informationen sehe ich die von mir verursachten Kosten für den Händler und ich habe die Möglichkeit, über die Verwendung meiner Daten zu bestimmen.

Christian Kunz

Meine Daten gehören mir! Wie ich die Kontrolle über meine Daten zurückgewinne

Dr. Christian Kunz, CEO, BitsaboutMe

Wie ich als Eigentümer selbst meine Daten nutzen, mein Leben einfacher machen und sogar noch damit Geld verdienen kann.


Icon Gesellschaftspolitik

Gesellschaftspolitik

Im Jahr 2020 sind rund 18% der Bevölkerung über 65. Im Jahr 2050 werden es rund 27% sein. Diese demographische Veränderung birgt Herausforderungen aber auch Chancen für die Gesellschaft. Zentral wird dabei sein, das System so zu entwickeln, dass die steigende Anzahl an Personen mit Bedarf an Unterstützungsleistungen um- und versorgt werden kann, ohne unsere Ressourcen aufzubrauchen.

Problemstellung «Leben im Alter»

Die Lebenserwartung in der Schweiz steigt. Dabei ist festzuhalten, dass ältere Menschen immer länger gesund und ohne grosse Pflegebedürftigkeit leben. Die demographische Alterung bringt es mit sich, dass 2 Generationen von Menschen über 65 sind. Im dritten Lebensalter sind Menschen fit und können und wollen sich in unserer Gesellschaft einbringen (Grosskinder hüten, Angehörige pflegen, Firmen Gründen, Vereine leiten, Ehrenamtliche Ämter übernehmen, und noch vieles Mehr). Im vierten Lebensalter ist von einer Fragilisierung auszugehen. Menschen in diesem Lebensalter benötigen ab einem gewissen Punkt Unterstützung (Administrativ, im Haushalt oder/und pflegerisch).

Die Anzahl der Menschen im dritten und vierten Lebensalter wird in den nächsten Jahren steigen. Bund, Kantone und Gemeinden müssen sich darauf vorbereiten, wobei das nicht nur bedeutet eine effiziente Langzeitversorgung sicherzustellen, sondern älteren Menschen ein möglichst lang selbstständiges und selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Dabei gilt es auch das grosse Potenzial der fitten Seniorinnen und Senioren einzubinden.

Lösung

Das Querschnittsthema Alterspolitik wird in einer Interdisziplinären Arbeitsgruppe bearbeitet und die Möglichkeiten von technologischen und digitalen Ansätzen in diesem Bereich ausgeleuchtet. Dabei sollen die Lösungen auch für kleinere und mittlere Gemeinden Schritte in Richtung Smart City fort the elderly erlauben.

Christina Zweifel

Warum brauchen wir Alterspolitik ?

Dr. Christina Zweifel, Leiterin Fachstelle Alter und Familie Kanton Aargau

Die demographischen Entwicklungen werden unsere Gesellschaft von Grund auf verändern. Wie wir damit umgehen, welche Handlungsfelder wir bearbeiten können und wie wir unsere Gestaltungspotenzial nutzen, definiert die Rahmenbedingungen für ein selbstbestimmtes und eigenverantwortliches Leben im Alter.

Dominik Hanisch

Wie Strom sicheres Wohnen im Alter ermöglicht

Dominik Hanisch, Innovationsmangager ewb, Gründer Siima

Die innovative Lösung siima analysiert Stromdaten und kann betagten Menschen helfen, im Alltag sicher zu leben.

Sandra Wittwer

Verantwortung der öffentlichen Hand in der Alterspolitik

Sandra Wittwer, Gemeinderätin Riggisberg, Vorstandsmitglied Verein Altersnetzwerk Region Gantrisch

Die Alterspolitik ist ein weites Feld und die gesetzlichen Vorgaben lassen enormen Handlungsraum offen. Welchen Einfluss haben die technologischen, gesellschaftlichen und demografischen Entwicklungen auf die Verantwortung der öffentlichen Hand?


Icon Gesundheitswesen

Gesundheitswesen

Die Schweiz hat ein gut funktionierendes, föderalistisch geprägtes Gesundheitswesen, das einen wichtigen Beitrag zum hohen Lebensstandard der Bevölkerung und der hohen Lebensqualität im Land leistet. Das Gesundheitswesen ist ein über Jahrzehnte gewachsenes, komplexes, in sich verwobenes System.

Problemstellung

Problematisch sind die wachsenden Kosten, die Tendenz in Richtung Zweiklassengesellschaft und eine schleichende Entmenschlichung. Die Problemstellungen sind mehrfach aufgearbeitet und Lösungsansätze formuliert, der Handlungsbedarf und die Konsequenzen des Nichthandelns sind bekannt (z.B. Medikamentenpreise, Leistungskatalog, Formularkrieg).

Dennoch blieben die Versuche, die Problemstellungen in den Griff zu bekommen, bisher erfolglos. Die unterschiedlichen Interessen und die Intransparenz verunmöglichen, steuernd eingreifen zu können.

Lösung

Durch die Nutzung bestehender Technologien wird mittels neuer Ansätze in der Daten-/Systemarchitektur und neuen Denkmustern (z.B. interdisziplinär statt nur interinstitutionell) die Transparenz im Gesundheitswesen erhöht. Die HealthCare Toolbox öffnet Systemgrenzen und führt zu schlankeren Prozessen.

Der Mensch rückt ins Zentrum und die Selbstbestimmung aller Prozessbeteiligten wird gestärkt, der Kostenanstieg wird gestoppt, mittel- bis langfristig werden die Kosten sinken.

Kurt Schönholzer

Der Mensch im Mittelpunkt – die Healthcare Toolbox

Kurt Schönholzer, CEO, Joblife-Coaching GmbH

Die Healthcare Toolbox gibt allen Leistungserbringern mehr Zeit für die betroffenen Menschen und die Hilfestellungen. Benötigte Daten zur richtigen Zeit bringen Transparenz und ermöglichen betriebswirtschaftliche und sinnstiftende Lösungen.

Roman Barnert

Transparenz durch Digitalisierung – myClaims

Roman Barnert, Principal Consultant, think beyond AG

Die Umsetzung der Healthcare Toolbox benötigt neue Ansätze in System- und Datenarchitektur. Anhand einer produktiven Anwendung von myClaims erkläre ich diese neuen Ansätze, zeige den Nutzen und das Look and Feel.


Icon Gesellschaftspolitik

Smart City Monitoring

Eine Smart City­ Rahmenstrategie dient dazu, die verschiedenen Tätigkeitsbereiche einer Stadt zu koordinieren und auf ein gemeinsames Ziel auszurichten. Der Weg zu diesem Ziel ist mit Fortschritten, aber auch mit Abweichungen vom Zielpfad verbunden. Beides lässt sich messen und mit einem Monitoring­System aufzeigen.

Problemstellung

Wichtig für den Erfolg eines jeden Projektes ist, die Zielerreichung prüfen und den Weg dorthin steuern zu können. Dies gilt insbesondere im komplexen und dynamischen Umfeld der Smart City, wo viele unterschiedliche und miteinander wechselwirkende Faktoren berücksichtigt werden müssen. Ansprüche der Bevölkerung, der Stadtverwaltung ebenso wie die des lokalen Gewerbes müssen in die Bewertung und Steuerung eingehen, damit eine nachhaltige Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen erreicht werden kann. Bestehende nationale Indikatoren haben ihre Aussagekraft, bilden die lokale Situation einer Smart City aber nur ungenügend ab.

Lösung

Voraussetzung des Monitoring-Systems ist die Definition von geeigneten Indikatoren für die kommunalen Zielbereiche, welche erhoben und ausgewertet werden. Dies bildet die Grundlage für die Steuerung der Entwicklungsprozesse in einem online­gestützten kontinuierlichen Verbesserungsprozess (KVP). Die Gemeindeentwicklung wird somit als KVP verstanden, der systematisch auf das Ziel der smarten Stadt ausgerichtet wird.

Indikatoren lassen sich beispielsweise von folgenden Daten ableiten: durchschnittliche Haushaltsgrösse, Leerwohnungsziffer, Sozialhilfequote, Anzahl Personenwagen je 1000 Einwohner, das Verhältnis zwischen öV- und MIV-PendlerInnen, der Wasserverbrauch der Einwohner oder die Arbeitslosenquote.

Die «ARGE kommunales Monitoring» unterstützt Gemeinden und Städte bei der Definition ihrer spezifischen Smart City Indikatoren (Auswahl aussagekräftiger Indikatoren), bei der Einführung eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses, der Implementierung dieses Monitoring-Systems in die städtischen Arbeitsprozesse und IT-Umgebungen sowie bei der Visualisierung der Ergebnisse für eine schnelle und einfache Standortbestimmung.

Das Smart City Monitoring ermöglicht die schrittweise Transformation Schweizer Städte und Gemeinden in Richtung Smart City. Hintergründe des Projektes und weiterführende Informationen sind im Blog SociteyByte der Berner Fachhochschule zu finden.

Regina Flury

Smart City Monitoring

Regina Flury, Co-Geschäftsführerin und Co-Gründerin, novatlantis

Wie kann der Transformationsprozess Richtung Smart City beobachtet und gelenkt werden? Welche adäquaten Hilfsmittel gibt es bereits und welche würden dazu benötigt? Neben einem kurzen Einblick in Bestrebungen und aktuelle Erkenntnisse zum Smart City Monitoring wird auch das Smart City Wheel in seinen verschiedenen Ausprägungen und Anwendungsmöglichkeiten vorgestellt. Damit steht eine einfache strategische Entscheidungsgrundlage bereit, welche auf die Bedürfnisse von Städten, Gemeinden oder Arealverantwortlichen angepasst werden kann.


Icon Infrastruktur

Infrastruktur

Durch Einsatz eines webbasierten 3D-Stadtmodells können sich alle Beteiligten ein eigenes und umfassendes Bild über verschiedene Szenarien der Raumplanung und Ortsentwicklung machen. Ideen und Konzepte können visualisiert und aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet werden. Dies vereinfacht die Entscheidungsfindung und die Mitwirkung für Behörden, Planende und die Bevölkerung.

Der Gebäudepass unterstützt Gebäudebesitzer, Gebäudebewirtschafter und Energieversorgungsunternehmen beim Betrieb von Gebäuden und bildet die Grundlage für Beratung, Sanierung, Monitoring und eine ganzheitliche Energieoptimierung.

Problemstellung «Kommunikation bei Infrastrukturprojekten»

Wer kennt sie nicht, die Diskussionen um Sonnenstunden, Schattenwurf und „Verschandelung“ der Aussicht bei Fragen der Raumplanung. Bei Quartierentwicklungen, Gestaltungsplänen und weiteren Raumplanungsaufgaben ist der Einbezug der Bevölkerung entscheidend. Wie kann man die Bedürfnisse von Verwaltung, Planung und Bevölkerung optimal berücksichtigen?

Lösung

Varianten und Studien werden in 3D visualisiert. Verwaltung und Planende können verschiedene Varianten erstellen, Kameraflüge simulieren und Szenarien entwerfen.

Alle Interessierten können dann auf der Webseite der geoPro Suisse verschiedene Blickwinkel, Varianten, Tages- und Jahreszeiten simulieren und erhalten umfassenden Einblick in eine mögliche Zukunft.

Alle Interessierten können dann auf der Webseite der geoPro Suisse verschiedene Blickwinkel, Varianten, Tages- und Jahreszeiten simulieren und erhalten umfassenden Einblick in eine mögliche Zukunft.

Weitere Einsatzmöglichkeiten sind z.B. Architekturwettbewerbe, Abstimmungen über Gestaltungspläne und Standorte von Solaranlagen.

Problemstellung «Energieoptimierung von Gebäuden»

Es existieren viele Gebäude- und Energiedaten. Diese sind jedoch oft nicht zugänglich, liegen in «Datensilos» und müssen mehrfach erhoben und erfasst werden. Die Qualität der Daten ist teilweise ungenügend – sie sind fehlerhaft und / oder veraltet.

Um bestehende Daten zu nutzen, wird ein kontrollierter Zugang für berechtigte Personen und Organisationen benötigt.

Lösung

Mit dem «Gebäudepass» kann das Potenzial und die Bedeutung des Einsatzes einer integrierten Datenhaltung für Städte / Gemeinden im Zusammenhang mit ihren bestehenden Prozessen und Strategien sowie ihren Versorgungsunternehmen evaluiert werden.

Der «Gebäudepass Energie» ist ein Projekt für die Aggregation, Anreicherung und Qualitätssicherung eingelieferter und bereits vorhandener Daten. Er ist das «Serviceheft» für Gebäude und damit die Grundlage für Beratung, Sanierung, Monitoring und eine ganzheitliche Energieoptimierung.

Zielgruppe des «Gebäudepasses Energie» sind Gebäudebesitzer (privat, öffentliche Hand), Gebäudebewirtschafter und Energieversorgungsunternehmen.

Nicole Reifler

Raumplanung in 3D: gelebte Partizipation

Nicole Reifler, Leiterin Produktentwicklung GIS, geoPro Suisse

Vorstellung des webbasierten 3D-Stadtmodells, mit dem sich alle Beteiligten (z.B. Behörden, Planende, Bevölkerung, Projektleitung) ein eigenes und umfassendes Bild über verschiedene Szenarien der Raumplanung und Ortsentwicklung machen können.

Matthias Eifert

Gebäudepass Energie

Matthias Eifert, Geschäftsführer, Zukunftsregion Argovia

Von der Idee zum Projekt – Problemstellung – Vorgehen – Funktionsprinzip – Zielgruppen und Mehrwerte für Zielgruppen – Roadmap und Next Steps.


Icon Energie Umwelt

Energie / Umwelt

Die Stadt Lenzburg möchte nachhaltiger und energieeffizienter werden. Umweltlasten sollen reduziert und die Zielerreichung der Strategie energieAARGAU des Kanton Aargau und der Energiestrategie 2050 des Bundes unterstützt werden.

Problemstellungen

  • Welche Voraussetzungen müssen geschaffen werden, damit erneuerbare und effiziente Energietechnologien und -systeme vermehrt eingesetzt werden können?
  • Wie muss das Energiesystem gestaltet werden, damit es flexibel und dynamisch auf Anfrage und Angebot reagieren kann?
  • Welche Möglichkeiten gibt es, private Energieerzeuger (z.B. Photovoltaik Anlagen) in das Gesamtenergiesystem zu integrieren und welche Geschäftsmodelle können basierend darauf entwickelt werden?
  • Wie können unangenehme Gerüche von Klärbecken gemessen und vermieden werden?
  • Welche Möglichkeiten bietet die Geothermie für die Energieversorgung der Zukunft?
  • Wie kann das ungenutzte Recyclingpotential von Hauskehricht einfach und effizient genutzt werden?

Lösungen

  • Der Handel von lokal erzeugter Energie in Echtzeit ermöglicht den Kunden Strom vom Nachbardach zu erwerben und somit den Einsatz der Solarenergie zu fördern und die energetische Eigenständigkeit der Region zu stärken. Die Untersuchung der Tarifierung und der konkreten Umsetzung wird in Lenzburg angegangen.
  • Die Entwicklung eines Businessmodells für den Zusammenschluss zum Eigenverbrauch (ZEV) wird vorangetrieben, um die lokal erzeugte Energie zu optimalen Konditionen anbieten zu können. 
  • Untersuchung und Abschätzung des Potentials der Geothermie im Aargau.
  • Kontinuierliche Messungen flüchtiger organischer Verbindungen (VOC) und deren Sichtbarmachung für die Bevölkerung via einem online Zugang
  • Vorstellung eines Prototypen des dezentralen Abfalltrennsystems «WiSort«, welches mit Hilfe von künstlicher Intelligenz den Abfall automatisiert trennt.
Ermes Zamboni

WiSort – The future of waste management

Ermes Zamboni, CEO, WiSort, Politecnico di Milano

Automatisierte und dezentrale Mülltrennung für Mehrfamilienhäuser mit künstlicher Intelligenz. Vorstellung des Systems und seiner Anwendungen sowie anschliessende Live-Demonstration des Prototypen WiSort. Dieser Vortrag wird in Englischer Sprache gehalten.

Stefan Roth

Zusammenschluss zum Eigenverbrauch als Opportunität für Energieversorgungsunternehmen

Prof. Stefan Roth, Dozent für Erneuerbare Energien, FHNW Institut für Biomasse und Ressourceneffizienz, FHNW Hochschule für Technik

Mit der Möglichkeit der teilweisen Eigenstromversorgung verlieren die Energieversorgungsunternehmen einen Teil ihres angestammten Geschäfts. Andererseits eröffnen sich dadurch neue Chancen, die es zu nutzen gilt. In einem gemeinsamen Projekt haben die SWL, das Hightech Zentrum Aargau und die FHNW ein Simulationstool entwickelt, welches die Opportunitäten für alle beteiligten Stakeholder aufzeigt.

Strommarktöffnung – und danach?

Michael Seeholzer, CEO, Virtual Global Trading AG

Die Strommarktöffnung wird kommen. Sind Sie bereit?
Ein Referat über die Herausforderungen und passende Lösungsansätze zur Vorbereitung der Strommarktöffnung.

Gianfranco Guidati

Netto Null Szenarien für die Schweiz – was müssen wir tun, um das Ziel zu erreichen?

Dr. Gianfranco Guidati, Projektleiter, Energy Science Center, ETH Zürich

Die Energieperspektiven 2050+ und das JASM Projekt sind sich einig: Das Netto-Null Ziel kann erreicht werden. Nötig sind Effizienzmassnahmen, die Elektrifizierung von Wärme und Mobilität, der Ausbau der erneuerbaren Energieerzeugung, wie Photovoltaik, Wasserkraft, Solar- und Geothermie, sowie die Erzeugung negativer Emissionen durch CO2 Abscheidung von KVAs, Holzheizkraftwerken, usw. Viele dieser Massnahmen müssen lokal angegangen und umgesetzt werden.

Roman Bieri

Messen von Geruchsbelastung und Publikation im Internet

Roman M. Bieri, Betriebsleiter, Abwasserverband Lenzburg

Gerüche werden von jedem Menschen unterschiedlich wahrgenommen. In der Abwasserreinigung und der Siedlungsentwässerung entstehen bei ungünstigen Bedingungen störende Geruchsemissionen. Ziel ist es, diese Immissionen elektronisch aufzuzeichnen, einer relativen Grösse zuzuordnen und die gewonnenen Daten der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen.

Dirk Friedmann

Potentiale der Geothermie in der Region Lenzburg

Dirk Friedmann, Leiter Vertrieb, SWL

Erdwärme bietet eine schier unerschöpfliche und umweltfreundliche Ressource. Wie und wo kann sie eingesetzt werden? Vorstellung der Geothermie als natürliche Wärmequelle im Raum Lenzburg.