citelligent 2020
Die Fachtagung gibt Städten und Gemeinden konkrete Hilfestellungen bei der Konzeption und Umsetzung von Smart City Projekten.
Rund 20 Fachleute aus Industrie, Forschung und Verwaltung zeigen Ihnen Lösungen und Lösungsideen aus den Themenbereichen «Bezahlsysteme», «Mobilität», «Energie / Umwelt» und «Daten».
Zielpublikum
Entscheider/-innen, Fachspezialist/-innen, Projektleiter/-innen der öffentlichen Verwaltungen (Bund, Kantone, Gemeinden) sowie interessierte Personen aus Forschung, Industrie und von Zulieferern.
Teilnahme
Die Teilnahme ist kostenlos und steht allen Interessierten offen.
Aufzeichnung des Live-Streams vom 28.05.2020
Tagungsprogramm 28. Mai 2020, 09:00 – 11:00
09:00 – 09:15 |
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09:15 – 09:35 | Bezahlsysteme
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09:35 – 10:05 | Energie / Umwelt
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10:05 – 10:30 | Mobilität
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10:30 – 10:50 | Daten
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10:50 – 11:00 |
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Die gezeigten Präsentationen, Filme und Simulationen sowie ergänzende Informationen finden Sie auf dieser Seite. |
Bezahlsysteme
Problemstellung
Die Stadt Lenzburg stellt ihren Einwohner und Einwohnerinnen eine Vielzahl von Dienstleistungen zur Verfügung, vom öffentlichen Schwimmbad über Parkplätze bis zur Abwicklung von Sozialleistungen. Problemstellungen sind dabei:
- die heutigen Systeme verursachen einen hohen administrativen Aufwand, bedingen systemspezifisches Knowhow und sind teuer (Abgaben, Unterhalt und Wartung)
- Komponenten einzelner Systeme sind abgekündigt
- bei einzelnen Systemen besteht eine grosse Abhängigkeit zu Lieferanten
- die Bezahlung von Leistungen der Stadt oder von der Stadt zur Verfügung gestellten Leistungen ist umständlich und nicht kundenfreundlich. Die heutigen Bezahllösungen sind Insellösungen.
Lösung
Mit der Entwicklung eines neuen Ansatzes erhalten die Einwohnerinnen und Einwohner von Lenzburg eine attraktive Bezahllösung, gleichzeitig können die Bezahl-, Abrechnungs- und Verarbeitungsprozesse der Stadt vereinheitlicht und digitalisiert werden.
Besetzung der Arbeitsgruppe
- André Renfer, Kevin Häusermann – Hypothekarbank Lenzburg
- Marc Lindenmann – Stadt Lenzburg
- Christian Wohlwend – savisio
- Gérald Strub – Publis
- André Cuttat – smarpay
- Csaba Schulz – Schulz Marketing
- Willy Kämpfer – KINNOC Kämpfer Innovation Consulting
Energie / Umwelt
Problemstellung
Lenzburg ist auf dem Weg zur Erreichung des Goldstatus des Energiestadtlabels. Damit sollen die Umweltlasten reduziert und zukünftige Klimaziele erfüllt werden. Problemstellungen sind dabei:
- das Finden und Umsetzen zusätzlicher Möglichkeiten zum Energiesparen
- das Optimieren des Betriebs und Unterhalts der heutigen Anlagen und Systeme
- die Reduktion von Lichtverschmutzung bei gleichzeitiger Erhöhung der objektiven und subjektiven Sicherheit.
Lösung
Projekt, um Nachhaltigkeit und Energieeffizienz eines Quartiers integrativ zu fördern (Teilrevision kantonales Energiegesetz Aargau). In Bearbeitung sind ferner Projekte von Augmented Reality Technologien zur Visualisierung von Infrastruktursystemen, Wasserstoff im Gasleitungsnetz, Echtzeit-Energiehandel und Zusammenschluss zum Eigenverbrauch (ZEV).
Besetzung der Arbeitsgruppe
- Peter Morf – Hightech Zentrum Aargau
- Matthias Eifert – Zukunftsregion Argovia
- Markus Blättler – swl
- Lukas Merz, Cédric Aubert – GeoProRegio
- Dominik Grögler – savisio
- Rajan Wegmann, Thomas Ott – Echtzeit
Mobilität
Problemstellung
Die Stadt Lenzburg hat Verkehrsachsen mit einem hohen Verkehrsaufkommen mit teilweiser Staubildung. Die heutigen Verkehrswege sind nicht geeignet für die prognostizierten Verkehrszunahmen. Erkannte Problemstellungen sind dabei:
- die saisonal schwankenden Besucherströme zum Schloss Lenzburg und das dortige beschränkte Parkplatzangebot sind Ursache für Parksuchverkehr
- bei Grossveranstaltungen kommt es durch den Besucherverkehr zu verkehrlichen Einschränkungen
- der Pendlerverkehr und der Güterverkehr auf der Strasse führen zu den Hauptverkehrszeiten zu stockendem Verkehrsfluss und Staubildungen
- es fehlt ein Angebot für den Langsamverkehr, namentlich für die Entlastung der Innenstadt.
Lösung
Mit dem Bau eines integrierten Verkehrsmanagementsystems (IVM) wird die Grundlage für die zukünftige Planung der Infrastruktur und die Bewirtschaftung des Verkehrs gelegt. Die Ausrollung des vorhandenen Parkleitsystems light auf die ganze Stadt mindert den Suchverkehr und die Etablierung eines Angebots im Langsamverkehr bringt Entlastung für die Innenstadt und die Umwelt.
Besetzung der Arbeitsgruppe
- Markus Kämpfer – wetbasement GmbH
- Arne Schöllhorn – Fachspezialist Mobilität
- Reto Eggimann – Hightech Zentrum Aargau
- Daniel Meier – Bergauer / Swarco
- Marc Schaffert, Andreas Hermanns – IVU Traffic Technologies
- Stephan Juen – consign-identity
- René Bossard – Regionalbus Lenzburg
- François Kuonen – Intermobility
- Alexander Lehrmann – Sunrise
- Fadri Haller – Ferratec
- Martin Daniel – Hectronic
- Dominik Grögler, Christian Wohlwend – savisio
Daten
Problemstellung
Die Stadt Lenzburg will sich aktiv der Digitalisierung widmen. Da die Digitalisierung kein rein technisches Thema ist, muss diese aus sozioökonomischem Blickwinkel heraus angegangen werden. Problemstellungen sind dabei:
- wie soll / muss sich die Stadt Lenzburg im Bereich Daten positionieren (Datenschutz, Open Data, eGovernment, Technologie)
- aktuell sind viele verschiedene Datentypen in vielen verschiedenen Systemen vorhanden, viele der Systeme sind proprietär
- die Datenhoheit ist in vielen Fällen unklar oder bei den Betreibern
- wie können sich die Einwohner/-innen an politischen Prozessen beteiligen, ohne die Hohheit über ihre eigenen Daten aufgeben zu müssen und die volle Kontrolle über deren Nutzungsrechte zu behalten.
Lösung
Daten bilden die Grundlage für die digitalisierte Stadt und ermöglichen Verbesserungen in vielen Bereichen, wie sie beispielhaft in den anderen Arbeitsgruppen auch aufgezeigt werden. Datenbasierte Plattformen ermöglichen darüber hinaus die Partizipation von Einwohnerinnen und Einwohnern bei unterschiedlichen kommunalen Anliegen. Sie bestimmen mit, welche Anliegen wichtig sind und welche weniger, und sie können auch Anregungen geben und Mitstreiter finden.
Exemplarisch wird aufgezeigt, wie digitale Partizipation aussehen kann, wo der konkrete Nutzen liegt, und wie dabei die Herausforderungen des Datenschutzes gemeistert werden können.
Besetzung der Arbeitsgruppe
- Stephan Haller – Berner Fachhochschule
- André Golliez – Zetamind
- Matthias Eifert – Zukunftsregion Argovia
- Cédric Aubert, Lukas Merz – GeoProRegio
- Gérald Strub, Manuel Bruder – Publis
- Patrik Elsa – Crossiety
- Matthias Meyer – Qualinet Consulting
- Bernhard Isenschmid – Hightech Zentrum Aargau
- Dominik Grögler – savisio